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Bratl-Schießen

Bratl-Schießen 

Samstag, 17. Februar 2018

Über 20 Personen haben sich bei kaltem aber sonst schönem Wetter zu einer zünftigen Eisstockpartie am Winterleitensee  eingefunden. 

Unsere zwei Eisstock-Experten Sigi und Franz übernahmen jeweils den Moar, also sozusagen den Mannschaftschef. Bei diesem Sport ein unbedingt notwendiges aber auch überaus ehrenvolles Amt. Die Turnierregeln wurden wie folgt erläutert. Geschossen wird ausschließlich mit Holzstöcken nach alten steirischen Regeln, die Mannschaften wurden durch Zusammenschießen aller Teilnehmer ermittelt. Dabei ist nicht das erlegen der Stocksportler gemeint, sondern die Aufteilung der Moarschaft ergibt sich durch die Distanz der Stöcke zur Daube, also eng und weit. Die Daube ist ein Holwürfel  der in einiger Distanz zur Fußen eingelegt wird. Demnach, Fußen ist Start und Daube ist Ziel. Danach wird in abwechselnder Reihenfolge versucht, den Stock möglichst nahe an der Daube abzustellen. Der eigene Stock sollte halt näher an der Daube stehen als ein Stock der generischen Moarschaft, im Fachjargon spricht man von einem Maß. Durchaus üblich ist auch der robustere Brauch, den bestplatzierten Stock, also den Zieher, einfach durch kräftiges Anstoßen mit dem eigenen Stock, von der Daube zu entfernen. Geschossen wurde auf drei  Gewonnene. Das heißt, es wurden so viel Kehren geschossen bis eine Mannschaft dreimal gewonnen hat.

Und dass waren dann die Grünen.

Zum Abschluss richtet der Wirt einen deftigen Bauernschmaus an, der zum überwiegenden Teil von den Verlierern bezahlt wurde. Das läuft dann auch nicht ohne blöde Bemerkungen ab.

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