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Dolomiten- und Drauradweg

11.8. und 12.8.2018

 

Von Toblach aus nehmen wir den Dolomitenradweg (Via delle Dolomiti) in Angriff. Der Radweg führt auf der Trasse der ehemaligen Schmalspurbahn. Die Bahnstrecke wurde im 1. Weltkrieg erbaut und erlangte nochmals bei den Olylpischen Spielen 1956 in Cortina d`Ampezzo eine große Bedeutung. Die 15 km bis zum Cimabanche Pass gestalten sich etwas anspruchsvoll, wir haben immerhin 350 Höhen Meter zu bewältigen, die Ausblicke und Eindrücke auf diesem Abschnitt aber sind grandios. Wir halten an beim Soldatenfriedhof in Nasswand,  wo 1295 gefallene Soldaten begraben liegen und sind erschüttert über so viel Sinnlosigkeit.  In Landro tut sich ein herrlicher Blick auf die Drei Zinnen auf, was unsere Stimmung sofort wieder hebt. Der Weg führ nun am Dürrsee vorbei und nach kurzer Zeit erreichen wir die Passhöhe. Eine Rast in einer Hütte direkt am Weg tut jetzt gut. Von nun an geht’s bergab. Doch Vorsicht ist angebracht. Der Weg ist teilweise arg ausgewaschen und oft ist nur sehr loser Schotter aufgebracht. Aber alle kommen wohlbehalten in Cortina d`Ampezzo an. Während die Räder verladen werden machen wir noch einen Bummel durch die mondäne und sehr belebte Altstadt. Der Bus bringt uns wieder zurück nach Landro, wo wir im Hotel Drei Zinnen Quartier beziehen. Am Sonntag steht nun der Drauradweg an. Wir schwingen uns direkt vor dem Hotel auf die Räder und fahren wieder durch das Höhlental hinunter nach Toblach. Bergab gestaltet sich die Fahrt bei weitem nicht so ansträngend  wie am Vortag bergauf. Beim Bahnhof in Toblach beginnt nun der Drauradweg. Er führt überwiegend abseits der Straße und fast immer nur bergab. In einer Weg-Beschreibung steht „genau das richtige für Familien und Kinder“. Und so ist es auch. Hunderte Radfahrer, vom Kleinkind bis zum Senior, vom sportlichen Raser bis zum Tierliebhaber mit seinem Hund im Körbel bevölkern den Weg. Äußerste Vorsicht ist geboten!  Ab Sillian beruhigt sich das Aufkommen etwas, aber immer noch bewegt sich eine endlose Kolone in beide Fahrtrichtungen.  Von Fredi gut und  umsichtig geführt erreichen wir dennoch unfallfrei und wohlbehalten Lienz. Nach einem guten und wohlverdienten Mittagessen im Falken Bräu treten wir mit tollen Eindrücken und guter Stimmung die Heimreise an. Zwei Radtouren mit Fredi,80 km, 350 Hm bergauf,  800 Hm bergab, 27 Teilnehmer.

 

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Auf der Bahntrasse nach Cortina
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