Millstätter Alpe
Samstag, 12. Oktober 2019
Dieser Wanderweg führt von der Lammersdorfer Hütte auf die Millstätter Alpe 2091m.
Die Bergfahrt auf einer steilen, engen und kurvigen Straße wurde vom Chauffeur mit Bravur gemeistert, einige von uns hielten dennoch das eine und andere Mal die Luft an und dachten mit Bangen schon an die Talfahrt.
Eine kurze Kaffeepause und los ging es. In vielen Kehren, über herbstliche Almwiesen, durchsetzt mit bunten Baumgruppen, windet sich der Forstweg stetig hoch. Nach einiger Zeit thront hoch über uns auf einer Felsnase das „Obermillstätter Almkreuz“. Ein schmaler und steiler Steig führt jetzt hinauf zu diesem eindrucksvollen Kultplatz der sich auch als idealer Rastplatz anbietet. Oben am Berggrat sieht man schon das „Steinmandl“ und nicht weit davon im Westen das „Granattor“.
Nach einem kurzen Steilstück kommen wir wieder zur Forststraße und erreiche auf dieser gemütlich das „Steinmandl“, ein historisch belegter Orientierungplatz für die Bergleute die von Radenthein zu ihren Schürfstellen mussten.
Der „granatgepflasterten“ Höhenweg verläuft ohne über den gesamten Bergrücken der Millstätter Alpe. Steine sammeln ist nun angesagt. Unzählige Granate liegen am Weg. Die meisten sind verwittert aber es finden sich auch schöne Exemplare. Beim schönsten Platz der Runde, dem „Granattor“ lassen wir unseren Blick über den gesamten Millstätter See schweifen. Wir kommen zum Millstätter Törl und bald darauf stehen wir auf der höchsten Erhebung, der Millstätter Alpe 2091m, gleich benannt wie der ganze Bergstock.
Und weil es so schön war, nehmen wir für den Rückweg dieselbe Route.
In der Lammersdorfer Hütte wird natürlich noch lustig abgesessen.
Leichte Bergwanderung mit Andreas, 31 Teilnehmer,ca. 8 km und 450 Höhenmeter.