6. bis 8. Sept. 2024
Warum wir den Weissensee für unser Wanderwochenende ausgewählt haben? Es ist die Harmonie von unverbauter Natur und dem glasklaren Wasser des Sees. Das vielfältige Angebot an einfachen Wanderungen in einer eindrucksvollen Landschaft und die gastfreundlichen Hütten mit bodenständiger Kulinarik. Und das Angebot von Seilbahn und Schifffahrt entspricht ebenfalls unserem Zwecke.
Am ersten Tag, noch bei der Anfahrt verlassen wir am Beginn des Seentales den Bus und wandern hoch zum Tschabitscher, ein Bauern-Gasthof auf einer traumhaften Hochebene. Ein bisserl geregnet hat`s beim Anstieg. Nach einem ausgezeichneten Mittagessen machen wir uns wieder auf Weg. Ein schöner Steig führt hinunter zum See. Wir wechseln auf das Südufer und wandern auf dem Feuchtwiesenweg den See entlang bis Techendorf, überqueren die Seebrücke und schon sind wir beim „LACOS****“, unser Hotel für die nächsten drei Tage.
Eine leichte Wanderung, 8 km und 150 Hm.
Am zweiten Tag steht der Slow Trail am Programm, eine Wanderung am Nordufer den See entlang bis zu Ostbucht. Jetzt soll dieser Steig ab der „kleinen Steinwand“ nur für geübte Wanderer geeignet sein. Kein Problem. Alle jene, welche sich diesen Abschnitt nicht zutrauen fahren ab der Schiffstation „kleinen Steinwand“ mit dem Schiff. Der Großteil unserer Gruppe wandert auf einem steinigen und mit Wurzel übersäten Weg, aber mit atemberaubenden Tiefblick weiter.
Nach 4 km und 1 ½ Stunden erreichen wir das Ostufer des Weissensees und treffen wieder unsere Freunde. In lustiger Runde, auf einer Uferwiese bei einem Würstlstand, warten wir auf das Schiff, das uns zurück nach Techendorf bringt. Viele nutzen noch die Zeit bis zum Abendessen und springen in den See. Das Abendessen war köstlich.
Eine anspruchsvolle Wanderung, 9 km mit 100 Hm.
Am dritten und letzte Tag wandern wir zur Kohlröslhütte.
Unser Gepäck wird in den Bus verladen und dieser bringt uns zur Station der Weissensee Bergbahn. Schon praktisch, so eine Aufstiegshilfe. In kurzer Zeit sind wir auf 1330 m.
Bei der Bergstation beginnt die Wanderung. Vorbei an der „Naggler Alm“ und dem Drachsel-Bildstock. Durch einen Schatten spendenden Wald führt der Weg hinauf zur „Jadersdorfer Ochsenalm“. Der felsigen Gaisrücken ist gesperrt und wird auf einer Forststraße umgangen. Nun sind es nur noch wenige Höhenmeter bis wir die „Kohlröslhütte“ erreichen. Uns eröffnet sich ein wunderschöner Ausblick in das Gitsch- und Gailtal und zu den Gipfeln der Karnischen Alpen. Nach einer deftigen Stärkung machen wir uns wieder auf den Rückweg.
Eine leichte Wanderung, 8 km, 300 Hm.
Dieses schöne Wochenende wurde in bewährter Weise von Gerti vorbereitet, Stefan und Andreas haben als Wanderführer die 47 Naturfreunde sicher auf den Wanderungen begleitet.